Ausführlicher Reisebereicht mit Text und allen Bildern.
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Südkorea 19.03.-01.04.2003-
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Korea: Nordkorea: 123.000 qkm, Südkorea: 100.000 qkm. In der Größe zwischen Portugal und Island. 70% Gebirge, ca. 3.000 Inseln. Südkorea hat ca. doppelt so viele Einwohner wie Nordkorea (2003).
Kulturell liegt Südkorea zwischen China und Japan. Anthropologen vermuten, dass die Koreaner von verschiedenen Mongolenstämmen abstammen.
Stark konfuzianistisch geprägte Gesellschaft., das heißt ein starker Zusammenhalt in der Familie, zwischen Kollegen und Klassenkameraden.
Die koreanische Sprache entstammt dem Ural-Altai-Sprachgebiet in Zentralasien. Die koreanische Schrift bzw. das Alphabet Hangeul ist im 15. Jahrhundert auf Initiative von König Sejong (1397-1450) entwickelt worden.
Geschichte: 2333 v. Chr. Königreich Gojoseon, angeblich vom König Dangun gegründet. Bis 668 n. Chr. Zeit der drei Reiche – koreanische Halbinsel und große Teile der Mandschurei. Silla-Reich bis 935. Goryeo-Zeit bis 1392.
Der Buddhismus ist Staatsreligion. Joseon-Dynastie bis zur japanischen Invasion 1910-1945. Befreiung durch USA und Russland führt zur Teilung in einen nördlichen und südlichen Teil. Kalter Krieg. 1948 Gründung der Republik Korea. 1950-1953 Koreakrieg. -
Flug über die Mongolei Richtung Südkorea. Blick aus dem Flugzeug auf verschneite Berge.
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Ansan: Stadt, die südwestlich der Hauptstadt Seoul liegt. Ansan liegt an der Küste zum Gelben Meer, in Korea Westmeer genannt.
Laden mit Lebensmitteln.
Straße mit Wohnhäusern, unten sind Läden.
Wandmalerei mit der Darstellung des traditionellen koreanischen Ringkampfes Ssireum.
Hochhaus mit Hotel
Marktstände mit Gemüse auf der Straße
Marktstände mit Kleidung auf der Straße
Fremdartige Speisen: gekochte Puppen von Seidenraupen, die als Imbiss verzehrt werden.
Kleine Schnecken
Laden mit Obst
Getrocknete kleine Fische.
Reiskuchen.
Auf dem Markt.
Stand mit den typischen koreanischen scharfen Speisen. Berühmt ist Kimchi, traditionell Chinakohl und koreanischer Rettich, aber je nach Region auch mit anderen Zutaten. Kimchi wird traditionell als Vitamin-C-Speicher für den Winter eingemacht, wie bei uns das Sauerkraut.
Seepocken.
Marktstand mit Fischen.
Markthalle von außen.
Gasleitungen mit Zähler außen an einem Mietshaus.
Reich gedeckter Tisch mit traditionellen koreanischen Speisen.
Zahlstelle für Straßengebühren, Mautstation. Fahrt in den etwas mehr im Landesinneren liegenden Landkreis Gapyeong.
Mit Namensschild der kassierenden Angestellten. -
Landkreis Gapyeong:
Straße mit Läden
Kirche aus Backsteinen.
Fantasievolle Einfamilienhäuser mit farbiger Fassade.
Ungewöhnliche Architektur eines Restaurants.
Ungewöhnliche Architektur eines Einfamilienhauses.
Turm mit Restaurant und Aussichtsplattform.
Ungewöhnliche Einfamilienhäuser, die Dächer mit Scherben von Tongefäßen dekoriert.
Wasserrad
Garten eines Hauses.
Blick auf einen See, im Hintergrund Berge.
Blick auf ein Haus am See und Berge.
Gedenkstätte für Eltern von einem pietätvollen Sohn.
Detail von einem typisch koreanisch, aufwändig gestaltetem Dachgebälk.
Details vom Dach mit Drachen und Phönix als Verzierung.
Alte und neue Häuser an der Straße -
Gapyeong:
Ein im traditionellen koreanischen Baustil erbautes Holzhaus mit Innenhof.
Dekoratives silbernes Türschild in der Form eines Tempels.
Friedhof: Traditionell gibt es in Korea Erdbestattung, da man das Verbrennen in der konfuzianischen Einstellung als zweiten Tod deutet. Private Grabstätten von über 10.000 qm Größe, finden sich bis heute in den koreanischen Bergen, an geomantisch günstigen Orten. Ein durchschnittlicher Grabplatz hat aber immerhin 50 qm Größe. So ist es nicht verwunderlich, dass zum Beispiel 1994 etwa 1.000 qkm Fläche, also 1 % des Landes von 1,9 Millionen Gräbern beansprucht wurde. Damit war die Friedhofsfläche dreimal so groß, wie die industriell genutzte Fläche.
So wurde seit den 1970er Jahren der Betrieb privat betriebener großer Friedhöfe gefördert. Zunehmend gibt es jetzt auch Urnenbestattungen. Und wie in Deutschland üblich wurden 2001 begrenzte Liegezeiten eingeführt, ein Umstand den es früher in Korea nicht gab.
Typisch kleine Grabhügel.
Ein christlicher Grabstein. -
Wonju: südöstlich von Seoul gelegene Stadt.
Schale aus kleinen Papierstücken gefaltet.Zimmer mit kleinem Hausaltar
Baustelle für einen großen sitzenden Buddha. Das Stahlgerüst steht schon.
Altäre direkt daneben.
Das Stahlgerüst für den Mund und die Lippen von Buddha.
Buddhistischer Bau aus weißem Marmor mit Nagaschlangen.
Bach mit Kaskaden in bergiger Landschaft.
Schwarz-weiße Schichten im Gestein.
Wassermühle -
Soyang Stausee: Die Talsperre wurde von 1967-1973 erbaut. Sie dient der Stromerzeugung und auch dem Hochwasserschutz, sowie der Trinkwasserversorgung. Auf einem Parkplatz am Stausee gibt es viele Dinge zu kaufen.
Luftballons
Marktstand mit Andenken
Luftballons, Spazierstücke, Spielzeug an einem Stand.
Erinnerung an die Sommerspiele 1988 in Seoul. Olympia-Denkmal beim Soyang Stausee.
Marktstände beim Denkmal
Anlegestelle für Schiffe am Soyang Stausee.
Landkarte mit Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Stausees.
Fahrt mit dem Schiff über den Stausee. Blick auf die umliegenden Berge.
Landschift mit Bergen und ausgetrocknetem Bach, in dem ein Boot liegt.
Bienenstöcke.
Friedhof mit Hügelgräbern.
Bach im Wald
Kleiner Wasserfall. -
Tempel Cheongpyeongsa: Der Tempel Cheongpyeongsa wurde 973 erbaut, am Fuße des Berges Obongsan. In Korea liegen die Tempel eher versteckt in der Natur, so wie hier. Über die Jahrhunderte, zuletzt im Koreakrieg wurden viele Teile des Tempels zerstört. Erhalten geblieben ist das Hoejeonmun-Torm, die dreistöckige Steinpagode und die Stupa von Yi Ja-hyeon.
Glockenturm.
Tempelglocke.
Detail des Dachgebälks.
Große Tempelhalle
Detail des Dachgebälks.
Weitere Tempelgebäude
Kleine, durch Gläubige aufgehäufte Steinpagoden.
Altar im Inneren des Tempels.
Restaurant in der schönen Landschaft an einem Bach.
Verfallenes typisch koreanisches Holzhaus. -
Andong: Stadt im Zentrum der südkoreanischen Halbinsel.
Hahoe: Volkskundedorf 24 km westlich der Stadt Andong, in der Schleife eines Flusses gelegen. Im Gegensatz zu anderen Dörfern dieser Art leben hier noch Menschen in den rund 130 traditionellen Häusern. Heute gehört der Ort zum UNESCO Weltkulturerbe.
In der Nähe des Zugangs zu dem Dorf stehen zahlreiche koreanische Dorfwächter oder Totempfähle, Jangseung genannt. Sie sind meist aus Holz und stehen traditionell an den Rändern der Dörfer, um Dämonen abzuschrecken und die Dorfgrenzen zu markieren.
Auch Königin Elisabeth II. hat diese Volkskundedorf besucht.
Ein kunstvolles Arrangement aus Mini-Titenfischen, wie eine Torte gestaltet mit Phönixen oben.
Traditionelle Häuser, davor abgeerntete Reisfelder.
Eingang zum Hof eines traditionellen koreanischen Hauses.
Koreanische Masken, die beim Maskentanz, der aus diesem Dorf kommt – Hahoe Byeolsingut Talnori – zum Einsatz kommen. Die Bewohner des Dorfes unterhielten Riten, die göttliche Wesen verehrten, die das Dorf angeblich beschützten. Der Tanz besteht aus acht Szenen, wobei die beiden letzten Szenen dafür bestimmt sind, den beschützenden Geist oder Gott milde zu stimmen. Der Hahoe Byeolsingut Talnori ist einer der ältesten bekannten Maskentänze Koreas. Die aus Holz gefertigten Masken, verkörpern folgende Charaktere: Gaksi (die Braut, 2. Reihe von oben, 2. von rechts), Yangban (der Adelige, 2. Reihe von oben Mitte), Seonbi (der Gelehrte), Bune (die kokette junge Frau mit roten Kreisen im Gesicht – obere Reihe Mitte), Jung (der verderbte buddhistische Mönch, Wüstling – untere Reihe, 2. von rechts), Baekjeong (der Fleischer, Schlachter), Halmi (die alte Frau), Choraengi (der Diener des Adeligen), zwei Juji (Löwen) und die unfertige Maske Imae (der verrückte Diener des Gelehrten).
Haus eines Apothekers
Innenhof eines traditionellen Hauses.
Enge Gänge zwischen den einzelnen Anwesen.
Vorführung einer koreanischen, traditionellen Hochzeit: Links die Braut zwischen 2 Frauen, rechts der Bräutigem zwischen 2 Männern.
Chunghyodang, Residenz von Ryo Seong-ryong (1542-1607), der während der Joseon-Dynastie Minister am königlichen Hof war.
Zugang zum traditionellen Haus eines Aristokraten.
Begrenzungen aus Holz, abgedeckt mit Reisstroh.
Wippe
Am Ufer des Flusses Nakdonggang, in dessen Schleife das Dorf liegt.
Maskentanz, Hahoe Byeolsingut Talnori: Jahrhunderte altes Schamanen-Ritual, kombiniert mit Unterhaltungselementen. Aufgeführt zu bestimmten Anlässen oder zu Ehren bestimmter lokaler Götter. Früher sagte man, dass wenn man sein ganzes Leben keinen Maskentanz gesehen hätte, könnte man nicht in den Himmel kommen. Durch die verschiedenen Maskentypen, ergeben sich feststehende Charaktere, die jeweils für eine soziale Schicht stehen. Ähnlich wie bei der italienischen Commedia del aarte werden Konflikte zwischen Schichten der Gesellschaft oder Personen als Satire dargestellt. Hier der Bulle aus dem Stücke mit dem Baekjeong, dem Fleischer.
Begleitet werden die Tänze von einem Schlagzeug-Ensemble aus Bauern. 1980 hat die koreanische Regierung den Maskentanz als wichtiges kulturelles Erbe anerkannt und gibt damit die Möglichkeit diese Tradition zu erhalten und weiter zu geben.
Spielende Kinder
Zuschauer
Das Schlagzeug-Ensemble eröffnet den Tanz.
Mudong Madang, eine Gaksi, eine Braut tanzt auf den Schultern eines anderen Darstellers und fragt die Leute nach Spenden für ihren Segen und Reichtum. Die Gaksi ist hier die Personifikation der lokalen Gottheit. Deshalb sollen ihre Füße nicht den Boden berühren.
Juji Madang. Ein weiblicher und ein männlicher Löwe tanzen und kämpfen spielerisch. Der weibliche Löwe gewinnt und verspricht damit den Dorfbewohnern eine reiche Ernte und hohe Produktivität. Ein Vermittler kommt und verjagt die Löwen als Symbol für die Vertreibung der Dämonen und Teufelsgeister. Damit ist der Tanzplatz geheiligt.
Der Schlachter, Baekjeong Madang mit Strohtasche und Axt. Jetzt kommt der braune Bulle zum Einsatz. Nach dem Tanz und dem Töten des Bullen, werden Herz und Geschlechtsteile zum Verkauf angeboten. Es handelt sich um eine Satire auf das autoritäre Verhalten der herrschenden Klasse gegenüber der Sexualität.
Junges Paar in traditioneller Kleidung.
P’agyesung Madang, der verderbte Mönche, der einem jungen Mädchen nachsteigt. Hier wird die religiöse Verdorbenheit der Zeit kritisiert.
Icheon-dong Stone Buddha: bei Andong ist eine riesiger Kopf eines Buddhas in den Felsen geschlagen.
Raststätte an der Straße nach Gyeongju.
Mautstation -
Gyeongju: Gyeongju ist die alte Hauptstadt Koreas während der Siilla-Dynastie (57 v. Chr. – 935 n. Chr.) mit vielen historischen Stätten. Damals hieß die Stadt Seorabol oder auch Geumseong (Goldfestung). Sie liegt im Südosten des Landes, nah der Küste des Japanischen Meeres bzw. des Koreanischen Ostmeeres. Zahlreiche Hügel, Ausläufer des Taebaek-Gebirges, liegen im Stadtgebiet. Die Stadt hat sich bis heute ihre Identität bewahrt, was auch daran liegt, dass in Gyeongju keine Wolkenkratzer gebaut werden dürfen.
Werbung für die EXPO 2003, die in dieser Stadt stattfinden wird.Bemalte, farbige Papierschirme
Bulguksa-Tempel: 1995 die ersten UNESCO-Weltkulturerbestätte in Korea, zusammen mit dem Grottentempel Seokguram. 23 Jahre Bauzeit und eines der schönsten Beispiele koreanischer Baukunst. Baubeginn 528, ein Jahr nach der offiziellen Übernahme des Buddhismus durch die Silla-Dynastie. In diesem Jahr errichtete König Beopheung an dieser Stelle einen kleinen Gebetstempel für seine Gattin, der jedoch später in Vergessenheit geriet und verfiel. Der heutige Tempel wurde unter König Gyeongdeok von seinem Premierminister Kim Dae-seong begonnen und im Jahre 774 fertiggestellt. Zu dieser Zeit erhielt der Tempel den Namen Bulguksa (Tempel des Landes Buddhas).
Lageplan: Oben der Hof mit Haupthalle und 2 Pagoden. Hinter der Haupthalle Moo-sol-jon, das erste Gebäude des Bulguksa-Tempels und Studierraum. Dahinter links eine Buddha-Halle und rechts eine quadratische Halle Avalokitesvara’s Schrein. Links neben dem Hof mit den 2 Pagoden, die Halle der höchsten Glückseligkeit mit dem Buddha des kosmischen Lichts.
Laden mit koreanischen Malereien.
Der ehemalige Haupteingang des Tempelkomplexes führte über eine zweiteilige Treppenanlage durch das „Tor des purpurfarbenen Nebels“ (Jahamun) zum großen Tempelhof. Dieses Tor wurde 668-935, während der Silla-Periode erbaut. 1593 während der japanischen Invasion zerstört und mehrmals wieder aufgebaut und restauriert.
Die Treppenanlage hat 33 Treppenstufen. Sie symbolisieren die 33 Stufen zur Erleuchtung und bestehen aus geschnittenen Granitblöcken. Die Treppenanlage stammt aus dem 8. Jahrhundert. Der untere Teil, die „Brücke der blauen Wolken“ (Cheongungyo), ist 6,3 m lang und hat 17 Stufen. Der obere Teil, die „Brücke der weißen Wolken“ (Baegungyo), ist 5,4 m lang und hat 16 Stufen. Der Aufstieg über die beiden Steintreppen ist heutzutage gesperrt. In früherer Zeit löste man sich von Unwissenheit und Leiden der Welt, wenn man die Stufen hinaufstieg.
Unter der Treppe eine Passage mit einem Bogen, wie ein Regenbogen. Treppe und Bogen sind Prototypen für koreanische Steinbrücken und „Regenbogen-Tore“.
Blick entlang der Eingangsfront.
Vorne die ältesten Brücken in Korea. Unten die Brücke der 7 Kostbarkeiten, oben die Lotusblumen-Brücke. Dahinter oben das Westliche Paradies-Tor.Glockenturm Bom-yeong-ru:
Tempelglocke
Detail des Dachgebälks.
Bemalte Türen eines Seiteneingangs.
Zugang zum zentralen Hof des Tempels. Hier beginnt Buddhas Reich.
Hölzerner Fisch – Mok-eo – im Inneren des Jwa-gyeong-ru. Hier wurden früher Sutras aufbewahrt. Nach der Zerstörung durch die Japaner 1593 wurde es mehrfach restauriert. Hinzugefügt wurde der Mok-eo, der als Schlaginstrument verwendet wurde, so zum Beispiel beim Rezitieren der Sutras. Da der Fisch immer die Augen offen hat, soll er bei der Meditation die Mönche dazu ermutigen, wach zu bleiben.
Blick auf das Dae-ung-jeon, die Halle der großen Erleuchtung. Davor eine der beiden uralten Steinpagoden. Die Pagoden entstanden 751 als Beweise für die Lehren Buddhas.
Hier die kompliziert konstruierte Dabotap. Sie ist ca. 10,4 m hoch und zählt zu den bedeutendsten buddhistischen Kunstwerken der Welt. Sie ist einem riesigen Reliquienschrein nachgebildet und symbolisiert auf künstlerische Art den Inhalt der Lotus Sutra. Der unterste Teil der Pagode wird durch einen Quader gebildet, welcher das irdische Yin-Prinzip verkörpert und für die 4 edlen Wahrheiten aus den Lehren Buddhas steht. Auf diesen führen vier zehnstufige Treppen, die die 40 Praktiken des Buddhismus symbolisieren sollen. Auf dem Quader stehen vier massive Eckpfeiler und ein zentraler Herzpfeiler. Diese stützen eine quadratische Dachplatte mit Zaun. Über dieser Dachplatte geht die Pagode in eine komplizierte achteckige Bekrönung über. Das Achteck symbolisiert dabei den Kreis, welcher das himmlische Yang-Prinzip verkörpert. Von den ursprünglich 4 Steinlöwen ist seit der Reparatur durch die japanische Kolonialregierung 1925 nur noch ein Löwe übrig. Auch von den 2 goldenen Buddhas und den vielen heiligen Dingen im Inneren der Pagode ist seit 1925 nichts mehr in Korea erhalten. Diese Pagode ist auf der 10-Won-Münze abgebildet.
Hier die zweite schlichtere Steinpagode. Die 1300 Jahre alte Seokgatap-Pagode ist 8,20 m hoch. Auf einem quadratischen Sockel erheben sich drei Stockwerke mit der für Silla typischen abwärtsgerichteten Treppung der Dachkränze. Korridore umgeben die einzelnen Höfe im Tempel. Sie imitieren die Architektur in Palästen. So wie Könige Herrscher in der weltlichen Welt sind, ist Buddha der Herrscher der geistigen Welt.
Dae-ung-jeon, die Halle der großen Erleuchtung, die Haupthalle. Hier steht die Statue von Sakyamuni, dem historischen Buddha, der von 2.500 Jahren in Indien lebte. An seiner Seite Maitreya, der zukünftige Buddha und Gal-la Bodhisattva, der vergangene Buddha. Alle drei Inkarnationen Buddhas sind hier in dieser Halle vereinigt. Die Originalstatuen stammten aus dem jahre 681. Auch die Halle wurde ursprünglich 681 erbaut. Die Buddha-Statuen und die Halle wurde während des Imjin-Krieges – die japanische Invation – (1592-1598) komplett zerstört. Die heutige Haupthalle ist eine moderne Rekonstruktion.
Detail des Dachgebälks.
Sa-ri-tap oder Sarira-Stupa: 206 cm hoch, entstanden zwischen 875 und 785. Sie hat die Form einer Steinlaterne. 1933 von Japan zurückgegeben. Angeblich soll es eine vergleichbare Stupa zur Aufbewahrung einer Reliquie von Buddha gegeben haben.
Blick auf den Hof mit der Bi-ro-jon oder Vairocana-Buddha-Halle. Vairocana-Buddha ist die Verkörperung von Wahrheit und Weisheit sowie der kosmischen Macht.
Avalokitesvars’s Schrein oder Gwan-eum-jon: die Halle des Bodhisattvas des vollkommenen Mitgefühls.
Plan von Gyeongju mit dem Berg Nam-San, einem heiligen Ort, der zahlreiche historische Reste enthält. Der Berg ist 468 m hoch, hat 35 Täler und zahlreiche Legenden ranken sich um ihn.
Privates, modernes Haus, aber im traditionellen Baustil mit Innenhof.
Inneres eines koreanischen Restaurants.
Feuertopf
Straßenhändlerin mit Spielzeug, Parkplatz für Fahrräder.
Traditionelle koreanische Kutsche aus Holz.
Plan der Tumulusgräber von Daerungwon. Über die ganze Stadt und im Berg Nam-San sind Königsgräber verteilt. Nur wenige konnten bisher identifiziert werden. Die umfangreichste Ansammlung von Gräbern besteht aus 20 Gräbern. In den 1920er Jahren wurden die ersten Königsgräber aus dem 7. bis 9. Jahrhundert geöffnet und ungewöhnliche Goldfunde gemacht. In und um Gyeongju gibt es zahlreiche bis zu 25 m hohe Rasenkuppen, die lange für natürliche Erhebungen gehalten wurden, tatsächlich aber Hügelgräber der Könige und Aristokraten Sillas sind. Die Hügel bestehen aus Steinen und Erde, sind rund, eckig oder in der Form eines Flaschenkürbis. Die Tumulusgräber der Sillaperiode sind überwiegend rund und zum Teil sehr groß. Die Flaschenkürbisform enthält 2 Gräber, zum Beispiel für ein Ehepaar oder Vater und Sohn.
Weg der durch die Grabanlagen führt.
Riesiges Tumulusgrab
Blick durch die Grabanlagen.
Ch‘ōnmach’ong, das einzige Grab in diesem Park welches man betreten kann. 47 m Durchmesser, 12,7 m hoch.
Die Gragbeigaben wurden auf einen Haufen Steine gelegt, welche in einer hölzernen Box liegen. Nahe dem Kopf des Toten liegt eine goldene Krone, außerdem ein silberner Gürtel, Glasperlen und neben den Beinen bronzene Schuhe und eine Eisenaxt.
Weitere Grabbeigaben.
Krone
Gürtel
Kleine Kinder
Bei diesem kleinen See liegt der größte Tumulus der Silla-Zeit mit 25 m Höhe und 83 m Durchmesser – Hwangnamdaech’ong.
Weitere Tumulus-Gräber.
Rundfahrt mit der traditionellen Kutsche aus Holz durch die Anlage.
Grab von König Mich’u, der 13. König der Silla und regierte von 262-284.
Sichtbar gemachte Fundamente der Paläste.
Ch‘ŏmsŏngdae Observatorium, erbaut während der Regierungszeit von Königin Sŏndŏk (632-647) aus Granit. Jede Lage besteht aus 12 Steinen, die wahrscheinlich die Monate symbolisieren. Insgesamt gibt es 30 Lagen übereinander; eine für jeden Tag im Monat. Insgesamt besteht die Sternwarte aus 366 Steinen. Sie ist 9,4 m hoch. Der Turm ist bis zur Öffnung an der Südwand innen mit Erde gefüllt. Wahrscheinlich war der Zugang über eine Leiter von außen. Innen könnte es einen Aufgang bis zur oberen Plattform gegeben haben. Es ist nicht klar, ob der Turm für astronomische Beobachtungen genutzt wurde oder eher rituellen bzw. astrologischen Zwecken diente. Es ist das älteste erhaltene Observatorium Ostasiens.
Frauen die die Straßen reinigen machen Pause.
Lageplan von weiteren Gräbern am Hang des Nam-San Berges.Blick auf die Tumulus-Gräber.
Steinerne Buddha-Statue ohne Kopf.
In der Umgebung der Gräber Flachreliefs von Buddha in den Fels gehauen.
Steinritzungen in den Felsen mit Darstellungen von Buddha. -
Fahrt entlang der Ostküste, also entlang des koreanischen Ostmeeres bzw. des Japanischen Meeres Richtung Norden. Kleiner Hafen.
Aquarien mit großen essbaren Seespinnen und Fischen.
Seespinnen
Eine Frau mit auf dem Rücken befestigten Kleinkind, fischt Seespinnen aus dem Aquarium.
2 buddhistische Nonnen in grauen Gewändern
Die Straße mit den zahlreichen Läden mit Seespinnen und Fischen.
Häuser am Hang an der Küste.
Straße mit den zahlreichen Läden mit Seespinnen und Fischen in Aquarien.
Fischerboot mit zahlreichen Gerätschaften für den Fischfang.
Verkauf von Seespinnen und Fischen direkt an der Anlegestelle der Fischerboote.
Getrocknete, gebündelte Tintenfische.
Kleine Fische auf Leinen aufgezogen und zum Trocknen aufgehängt.
Kleine Häuser mit den typischen hellblauen Dächern, am Hang an der Künste.
Fische zum Trocken auf einem Netz ausgebreitet.
Seetang und Fische zum Trocknen ausgebreitet.
So weit das Auge reicht aufgestellte Holzrahmen mit zum Trocknen ausgebreiteten Fischen.
Detail eines getrockneten Fisches.
Zahlreiche Leinen mit zum Trocknen aufgehängten Tintenfischen.
Detail
Friedhof
Getrockneter Tang.
Verkäuferin von getrocknetem Tang, ausgebreitet in Holzrahmen.
Kleine Landzunge am Strand aus Felsen mit Naturbonsais.
Detail des Felsen mit dem kleinen Nadelbaum.
Blick über den Strand mit Möwen und den Häusern an der Straße, dahinter Hügel.
Fische zum Trocken auf einem Netz ausgebreitet.
Dekoratives modernes Metallgeländer und moderne dekorierte Eingangstür.
Blick aus der oberen Etage eines Hotels auf den Strand und die Küste. Starke Strandbefestigungen wegen der Nähe zu Nordkorea. -
Seoraksan-Nationalpark: Wegen seiner beeindruckenden Natur gehört er zu den beliebtesten Nationalparks in Südkorea. Außerdem ist er ein von der UNESCO anerkanntes Biosphärenreservat. Zentrum ist ein 1708 m hohes Bergmassiv, kurz vor der Nordkoreanischen Grenze.
Felsiger Flusslauf mit Brücke und Hügeln.
Kleiner Platz mit Läden bei der Mineralquelle Oseak. Dieses Mineralwasser ist reich an Eisen und Kohlensäure.Im Hintergrund hohe Berge.
Laden mit Gewürzen in Schalen und Plastiksäcken.
Laden mit Lebensmitteln, eingelegten Wurzeln, Masken und Ketten.
Kleines Restaurant mit Blick auf die Berge. Ganz hinten kann man Schnee erkennen.
Hohe Berge und kleiner Fluss im Felsbett.
Kleiner Tempel am Wegesrand mit aufgeschichteten Steinen der Gläubigen.
Hohe Berge mit etwas Schnee.
Bach in den Bergen
Bach mit Schnee und kleinen gefrorenen Wasserfällen.
Bach in den Bergen.
Ginseng-Felder -
Seoul: seit 1945 Hauptstadt der Republik Korea. 10 Millionen Einwohner (2003), am Ufer des Hangang-Flusses gelegen. Bereits 18 v. Chr. bis 475 n. Chr. war Seoul die Hauptstadt des Königreichs Baekje. Von 1394 bis 1910 war sie die Hauptstadt der Reiche Joseon und des Koreanischen Kaiserreichs. Archäologische Untersuchungen zeigen, dass sich bereits seit etwa 4000 v. Chr. Menschen am Hangang-Fluss ansiedelten. Die ersten historischen Aufzeichnungen über Seoul gehen zurück bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. Als Hauptstadt der Joseon-Dynastie verfügte Seoul über sechs Paläste, von denen heute noch fünf erhalten sind.
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Deoksugung-Palast: Hier lebte der ältere Bruder von König Seongjong, Prinz Wolsan (1454-1488). Als 1592 der Gyeongbokgung-Palast im Rahmen der japanischen Invasion abbrannte, wurde der Deoksugung-Palast zum Teil königlicher Wohnsitz. Bis 1615 blieb er königliche Residenz. Dann verlegte die 2. Frau von König Seonjo den Wohnsitz zurück zum Changdeokgung-Palast. Seit 1897 lebte hier Kaiser Gojong, auch nachdem er den Thron an Sunjong abgetreten hatte und die königliche Residenz mal wieder zum Changdeokgung-Palast verlegt wurde. 1919 starb er hier während der japanischen Besetzung und löste damit die erste Unabhängigkeitsbewegung von 1919 aus.
Lageplan: In der Mitte die große Haupthalle. Ganz links das Deoksugung Kunst Museum und das Königliche Museum. Im Gebäude rechts mit der Nummer 7 starb Kaiser Goyong.
Vor dem Palast historisch gewandete königliche Wachen.
Treppenaufgang mit dem in der Mitte liegenden Zierfeld. Des Kaisers Füße durften den Boden nicht berühren, daher trug man ihn in einer Sänfte über dieses Zierfeld. Ein vergleichbares Verfahren wie im kaiserlichen China.
Junghwajeon. Das 1904 abgebrannte Gebäude hatte ursprünglich ein zwei-stufiges Dach, wurde aber 1906 mit einfachem Dach wieder aufgebaut. Kaiser Gojong gab hier morgentliche Audienzen. Vor der halle stehen Steine, die die Position jedes Hofmitgliedes während der Audienz anzeigen.
Auch hier wieder die Treppenaufgänge mit dem zentralen Zierfeld.
Detail eines Zierfeldes.
Detail des Daches mit den typischen Dachreitern.
Der Thron, dahinter ein Bild mit 5 Bergen mit Sonne und Mond.
Decke mit Drachen, dem Symbol des Herrschers.
Räucherbecken.
Links das Königliche Museum mit Exponaten zum Hofleben in Südkorea. Die Exponate stammen aus allen 4 Palästen in Seoul und 13 königlichen Gräbern. Rechts das Deoksugung Kunst Museum oder Seokjojeon, erbaut 1900-1909 für den Empfang ausländischer Gesandtschaften. Ionische Säulen schmücken eine im neoklassizistischen Stil erbaute Fassade, wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Europa modern war. Nach der Unabhängigkeit war es der Tagungsort für die russisch-amerikanische Joint Commission, später wurde es Museum.
Das Gebäude mit dem 2-stufigen Dach rechts ist das Seogeodang. In diesem Gebäude lebte seit Oktober 1593 König Seonjo, als während der japanischen Invasion 1592 der Gyeongbokgung-Palast niedergebrannt worden war. In späterer Zeit war dieses Gebäude eine Art Gedenkstätte für spätere Könige, als Erinnerung an diese schwierigen Zeiten.
Seogeodang
Blick in das Innere.
Seogeodang von der Rückseite.
Typisch koreanische Gartenzierelemente und Rauchabzüge für die Fußbodenheizung der benachbarten Halle.
2 dieser Schornsteine, mit einer Braut in weißem, westlichen Brautkleid.
Typisch koreanische Gartenmauer mit Ziermauerwerk.
Jeonggwanheon, erbaut 1900 in einem Stil, der westliche und östliche Bauelemente mischt. Kaiser Gojong hörte hier Musik oder trank Tee.
Hamnyeongjeon, erbaut 1897 unter Kaiser Gojong. Zerstört durch Feuer 1904. Hier lebte und starb Kaiser Gojong (1852-1919).
Bronzestatue von König Seonjon, der damals die königliche Residenz hier her verlegte.
Borugak Jagyeongnu: die größte und älteste Wasseruhr der Welt, erbaut von Yu Jeon und anderen 1536, während er Regierungszeit von König Jungjong (1488-1544). Heute sind von der vorherigen Version der Uhr von 1434 nur drei Wasserschalen und zwei zylindrische Wasserbehälter erhalten. Es wird angenommen, dass die beiden Uhren sehr ähnlich waren. Die Wasseruhr funktionierte, indem Wasser in das größte Bronzegefäß gegossen wurde, das in die kleineren Gefäße floss, die dann in die langen Wassertanks flossen. Als der Wasserstand auf das entsprechende Niveau anstieg, berührte eine schwimmende Stange eine Hebelvorrichtung, wodurch eine Kugel rollte und am anderen Ende eine andere Kugel traf. Die rollende Kugel löste den Gong, die Glocke, die Trommel und sogar eine Holzpuppe aus, die mit einem Schild die Stunde anzeigte.
Anglikanische Kathedrale, erbaut ab 1926, fertiggestellt erst 1996. 50 % der Bevölkerung mit Konfession, davon 46 % Buddhisten, 39 % Protestanten, 13 % Katholiken.
Hochzeitstorte in einem Schaufenster
Denkmal von Admiral Yi Sun-Shin (1545-1598). Er wird sehr verehrt, da er während des Imjin-Kriegs zwischen 1592-1598 entscheidend zur Abwehr der Invasion beitrug. Gepanzerte Schiffe sind unten am Denkmal zu sehen.
Demonstration auf Seouls Straßen gegen Krieg.
Polizeiaufgebot gegen die Demonstranten.
Blumenladen
Malereibedarfsladen, Pinselhalter.
Höfische Tracht in einem Schaufenster.
Straße mit Läden und älterem Haus.
Dosen mit Perlmutt-Intarsien. -
Changdeokgung-Palast: Erbaut 1405. Zweiter Königspalast neben dem Hauptpalast Gyeongbokgung-Palast in der Zeit der Joseon-Dynastie. Das Gelände ist ca. 500.000 qm groß. 1592 brannte er während der japanischen Invasion ab und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Nach der Periode der Sunjong-Könige herrschten hier 13 weitere Könige für 270 Jahre.
Lageplan: Unten linkd das Eingangstor Donhwamun (Nr. 1 auf dem Plan). In der Mitte die Thronhalle mit 2-stufigem Dach (Nr. 3). Rechts davon die privaten Räumlichkeiten des Königspaares. Ganz rechts die Residenz von Lady Kim (Nr. 9), der Konkubine von König Heonjong. Abgelegen hinter dem geheimen Garten gelegen, das Yeon-Gyeongdan (Nr. 13), eine Residenz im Stil der Yangban-Klasse erbaut. Die Yangban-Klasse war eine Schicht von Aristokraten, denen Gelehrsamkeit und offizielle Positionen wichtiger waren als Reichtum. Der König zog sich hierher zurück, um diese Lebensart zu üben.
Das Eingangstor Donhwamun, erbaut 1412, wieder aufgebaut 1607. Es ist das älteste zwei-geschossige hölzerne Eingangstor in Seoul.
Wachablösung, bei der unter anderem die große Trommel geschlagen wird.
Gruppenbild mit historisch gewandeten Wachen.
Historisch gewandete Wachen sichern den Eingang.
Geumcheongyo (Nr. 2 auf dem Lageplan), 1411 erbaut, älteste Brücke Seouls. Alte geomantische Theorien besagen, dass ein Strom zwischen Haupteingang und Thronhalle fließen muss, überspannt mit einer Steinbrücke (vgl. auch den Kaiserpalast in Peking). Mythische Tiere sind in die Brücke eingearbeitet zum Schutz des Palastes. Dahinter das Jonseonmun. Es ist der Eingang zum Vorhof, zum Zentrum des Palastes mit der Thronhalle.
Thronhalle Injeongjeon: Hier fanden wichtige Staatszeremonien statt und auch wichtige Zeremonien in der königlichen Familie. Die Halle steht auf einer 2-stufigen Terrasse. Mehrfach wurde die Halle zerstört und zuletzt 1804 wieder aufgebaut.
In der Mitte der Stufen wieder das zentrale, dekorative Mittelfeld, über das die köngliche Sänfte getragen wurde.
Inneres der über 2 Geschosse gehenden Thronhalle mit dem Thron. Dahinter ein Paravent mit den 5 Bergen, Sonne und Mond, welches die königliche Macht symbolisiert. Ein kunstvoller Baldachin spannt sich über den Thron.
Blick in das Dachgebälk.
Privatgemächer des Königs.
Seonjeongjeon, eine kleine Audienzhalle, wo der König Offiziere und zivile Personen empfangen hat. 1405 erbaut, während der Herrschaft von König Taejong (1367-1422), dem 3. König der Joseon-Dynastie. Es ist das einzige Gebäude in Korea mit blau-grünen Dachschindeln.
Inneres der kleinen Audienzhalle mit dem etwas schlichter gestalteten Thron und dem bekannten Paravent mit 5 Bergen, Sonne und Mond.
Eingangsbereich zu den Privatgemächern.
Hier ein Kamin für die Fußbodenheizung beim Daejojeon, dem Wohnquartier der Königin.
Daejojeon, das Wohnquartier der Königin, 1405 erbaut und mehrfach zerstört.
Kleine Räume für die Hofdamen umgeben das Daejojeon.
Hinter dem Palast der Königin ein winziger Garten.
Kamin mit Ziermauerwerk.
Die Thronhalle von der Seite, den privaten Quartieren aus gesehen.
Sänfte
Seunghwaru und Uijingak Pavillon zur Erholung im Garten. Gute Beispiele für Harmonie zwischen Architektur und Natur.
Das Gebiet des Nakseonjae. Erbaut 1847 für Lady Kim, König Heonjongs Konkubine. Königin Sunjeonghyo (1894-1966) die zweite Frau von König Sunjong residierte hier als Witwe bis zu ihrem Tod 1966. Die letzte Kronprinzessin Yi Bang-Ja und Prinzessin Deokhye lebten hier bis zu ihrem Tod 1989.
Auch hier wieder Kamine für die Fußbodenheizung.
Im Inneren Möbel mit Perlmutt-Intarsien.
Der Pavillon Buyongjeong: er steht zum Teil in einem Teich mit einer Insel. Der Pavillon hat einen T-förmigen Grundriss, erbaut im 18. Jahrhundert während der Regierungszeit von König Jeongjo (1752-1800).
Quartiere der weiblichen Bediensteten. Sie bestehen aus einem Raum, einem Raum für die Schwiegertochter, einem flur, einer Küche und einem Vorratsraum.
Gartenpavillon
Neueröffnung eines Ladens in Seoul mit großen Blumengestecken vor der Tür. -
Gyeongbokgung-Palast: Hauptpalast seit 1394 als Seoul Hauptstadt wurde unter König Taejo (1335-1408). 420.000 qm groß. Große Teile des Palastes sind durch die Invasion der Japaner 1592 zerstört worden. Erst im Jahr 1868 wurde er im fünften Herrschaftsjahr von König Gojong (1852-1919) wieder errichtet. Die wichtigsten Gebäude wurden seit 1865 vom Vater von Kaiser Gojong rekonstruiert. Kaiser Gojong nutzte es als Regierungssitz statt des Changdeokgung-Palastes. Während der japanischen Herrschaft (1910-1945) wurden Gebäude erneut zerstört und die Bauanlage signifikant abgeändert. Erst ab 1990 begann man, den Palast in seiner ursprünglichen Form zu rekonstruieren. Dazu musste auch die Residenz des Generalgouverneurs, das Regierungsgebäude aus der Zeit, als Korea eine Provinz Japans war, abgerissen werden. Der Gyeongbokgung-Palast ist ungewöhnlich unter der königlichen Palästen, da er auf flachem Boden erbaut wurde, ohne dass bergiges Gebiet einbezogen wurde.
Lageplan: Links in der Mitte das Haupttor. Der große Hof mit der Thronhalle mit 2-stufigem Dach, dahinter der private Bereich des Palastes. Links davon der Kyonghoeru-Pavillon (Nr. 19 auf dem Lageplan), der größte Pavillon Koreas, inmitten eines künstlichen Sees. Ganz rechts das Nationale Volkskundemuseum, ganz hinten im Garten der Hyang-Wonjong-Pavillon (Nr. 24) auf einer Insel im See.
Haupttor Gwanghwamun
Statue Löwe vor dem Haupttor
Heungnyemun (Nr. 1): Eingangstor zum Vorhof. Es hat ein 2-stufiges Dach.
Im Vorhof dann wieder aus geomantischen Gründen, die Brücke über den Fluss. Hier ein Detail der Brücke.
Kunjongmun-Tor (Nr. 4): der Haupteingang zum zentralen Hof und der Thronhalle, die leider eingerüstet war. Korridore begrenzen den Hof.
Detail des Zierfeldes zwischen den Treppen mit 2 Phönixen.
Sajongjon, der Schlafraum des Königs. Rechts und links dieses Gebäudes zwei identische Gebäude – Ch’onch’ujon und Manch’unjon. Hier befand sich ein Center für kulturelle Aktivitäten von Mitgliedern einer Akademie für talentierte Schüler, unter der Leitung von König Sejong /1418-1450). Ein Observatorium und eine astronomische Uhr waren hier untergebracht.
Jyonghoeru-Pavillon für Bankette und Empfänge von ausländischen Gesandtschaften. König Taejo (1335-1408), der Gründer der Joseon-Dynastie und Erbauer dieses Palastes und dieses größten Pavillons Koreas. 48 Säulen tragen die zweite Etage.
Blick über den künstlichen See zum Jyonghoeru-Pavillon. In See zwei kleine Inseln.
Am Rand des Sees der Hahyangjong-Pavillon.
Blick über den See, den Pavillon und den dahinter liegenden Berg.
Privatbereich des Palastes.
Kangnyongjon, Schlafzimmer des Königs, 1433 errichtet.
Kyot’aejon, Schlafraum der Königin.
Gartenseite des Palastes der Königin.
Kamin mit Ziermauerwerk.
Ziermauerwerk mit Blumen und Insekten als Motive.
Blick auf das 1924 gegründete Nationale Volkskundemuseum. Es verwendet Nachbauten von historischen Gebäuden, und die Geschichte des koreanischen Volkes zu zeigen.
Hwamundam, Ziermauer: Diese Mauern, Kamine, Treppen, Türen, Geländer und Ziergitter sind Elemente koreanischer Gartenarchitektur, die auch in Harmonie mit der restlichen Architektur stehen. Die dekorativen Elemente werden getrennt gebrannt und dann an den entsprechenden Stellen angebracht. Die Motive symbolisieren Langlebigkeit, Glück oder Frieden.
Blick auf den auf einer Insel in einem See liegenden Hyang-Wonjong-Pavillon (Nr. 24). Er hat einen sechs-eckigen Grundriss. Im Vordergrund eine Ecke eines der Hallen mit Schlafräumen der königlichen Familie. Ursprünglich waren sie jeweils mit Korridoren und einem Tor umgeben, die nicht mehr erhalten sind.
Hyang-Wonjong-Pavillon mit der Brücke zur Insel und einem Berg im Hintergrund. -
Suwon: 48 km südliche von Seoul gelegen und sogar an das dortige U-Bahnnetz angeschlossen. Hier hat sich die Stadtbefestigung erhalten und es gibt ein großes Freilichtmuseum.
Historische Uniformen.
Koreanische Tracht für Kinder.
Verschiedene Formen von Gebetssteinen bzw. Gebetssteinhaufen.
In den Werkstätten des Freilichtmuseum kann man verschiedene Kunsthandwerker beobachten. Hier werden Fächer bemalt.
Porträts auf Holzscheiben, die mit dem Lötkolben „gemalt“ werden.
Haus eines Schamanen. Davor ein Gestell, meist aus Bambus mit Korngarben. Früher bat man an Neujahr – dem Abend vor dem ersten Vollmond im Jahr – damit für eine reiche Ernte.
Bauernhaus mit Reisstroh gedeckt.
Residenz eines Provinzgouverneurs mit 2-stöckigem Eingangstor. Rechts und links vom Tor Unterkünfte für Dienstkräfte des äußeren Bereichs.
Filmaufnahmen vor historischem Hintergrund. Hier erfolgt eine Abstrafung.
Historisches Gebäude mit Innenhof und Vorratsbehältern aus Ton, sowie viel Brennholz an den Hauswänden.
Zwei von vier Himmelskönigen am Eingang des Kumryonsa-Tempels.
Tempel im Stil der Choson-Dynastie. Halle der höchsten Glückseligkeit. Davor eine Pagode und eine Steinlaterne.
Neben dem Gebäude eine Pagode mit kleinen Steinen auf den Dächern von Tempelbesuchern.
Tempelglocke
Mehrere Bauernhäuser und eine Kornmühle.
Seidenwebstuhl und im Vordergrund die Seidenkokons.
Traditionelle Möbel aus Holz.
Flechten von Bambusspänen zu Körben.
Eingangstor zu einem Herrenhaus der südlichen Region.
Links das Gebäude des Hausherrn, geradeaus die „inneren Gemächer“.
Im Vordergrund eine Küche, ein Vorratsgebäude im Hintergrund. Links wieder die „inneren Gemächer“.
Hauslehrer mit Schülerinnen in traditioneller Kleidung.
Ginseng-Felder. Da Ginseng nur im Schatten wächst, sind die Felder mit Reisstroh-Dächern überdacht.
Kräuterapotheke und Patientin mit Apotheker.
Traditioneller Marktplatz. Regelmäßige Markttage gibt es seit dem 15. Jahrhundert. Seit Einführung von Münzgeld wurden landesweit 1.000 Märkte gegründet. 1.600 gab es im späten 19. Jahrhundert. Die Markttage unterscheiden sich von Distrikt zu Distrikt. Wandernde Markthändler spielten damals eine große Rolle bei der Verbreitung von neuen Trends, sozialen Bräuchen und Informationen im allgemeinen.
Im Rahmen der seit der Joseon-Dynastie (1392-1912) bevorzugten konfuzianistisch ausgerichteten Staatsideologie, errichten Kinder ihren Eltern Gedenkstätten „Kindliche Pietät“. Hier die Gedenkstätte für Eltern von einer Tochter.
Herrensitz eines Adligen
Fluss mit Fischerboot.
Geisterhaus
Koreanische traditionelle Gewänder, Trachten.
Masken für den Maskentanz: 2. Reihe von unten: links Mädchen, Adliger, Mädchen, Dorftrottel. 2. Reihe von oben: 2. von links zerstreuter Diener, alte Witwe, Mädchen.
Hausgeist aus Stein.
Udo Nongak, Musiker mit Schlaginstrumenten der Bauern in der südwestlichen Region Koreas.
Lächelndes Porträt eines Schweins.
Straße mit Läden.
Laden mit Fischen.
Kleiner Lastkraftwagen mit Bonbons zum Verkauf auf der Ladefläche.
Laden mit Obst und Gemüse.
Fußgängerzone mit vielen Läden und Marktständen.
Die Elektroleitungen zu den Häusern liegen oberirdisch und werden an Masten befestigt. Hier wird etwas repariert. -
Seoul:
Paekche Gräber in Seoul von Mitgliedern der herrschenden Klasse des Paekche-Königreiches.
Gestuftes Paekche Grab in Seoul, im Hintergrund eine Kirche.
Han-gang-Fluss, der Seoul in 2 Hälften teilt – Kangbuk und Kangnam.
Kirche am Ufer des Flusses, Restaurant mit Windmühlen auf dem Dach.Jogyesa-Tempel oder Tempel Jogye: Der Tempel wurde zu Beginn der Joseon-Dynastie im Jahre 1396 unter dem Namen Hwanggak-Tempel (Hwanggaksa) gegründet. Seit 1936 Haupttempel des Jogye-Ordens, dem größten buddhistischen Orden Koreas. Seit 1954 trägt er den jetzigen Namen. Blick nach oben zu kunstvoll geschnitzten Fensterläden und bunten Lampignons.
Blick entlang der Fassade des Tempels.
Geschnitzter Fensterladen mit Kranichen und Kiefer.
7-stufige Pagode und bunte Lampignons.
Trommelturm
Tempelglocke.
Dachgebälk.
Gebäude im Tempel.
Traditionelles, festliches Gewand für Frauen am Hof.
Straße mit Kinos und Bars.
Brunnenfiguren, Tänzerinnen vor dem Nationaltheater.
Nachtleben.
Namdaemun-Markt
Stand mit Köpfen und Füßen von Schweinen.
Straßen mit zahlreichen Läden und vielen Menschen.
Schaufenster mit Flaschen mit eingelegtem Ginseng.
Anhänger für Handys.
Namdaemun-Tor, südliches Haupttor des alten Seoul, nach dem der benachbarte Markt benannt ist.
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