Ausführlicher Reisebericht mit Text und allen Bildern.
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Frankreich 22.08.-24.08. 1988 und 28.08.-03.09.1988
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Versailles:
Das Schloss Versailles ist eine der größten Palastanlagen Europas und war von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Französischen Revolution die Residenz der Könige von Frankreich.Grand Trianon, ein Lustschloss im weitläufigen Park von Versailles. 1687/88 von Jules Hardouin-Mansart (1646-1708) errichtet, als privater Rückzugsort für König Ludwig XIV. Hier zog er sich gerne mit seiner Favoritin Madame de Maintenon zurück. Es ist ein mehrflügeliger Bau nördlich des Großen Kanals. In der Mitte das Peristyl, eine Säulenhalle, die den linken mit dem rechten Trianonflügel verbindet. Im Sommer wurde dieser Bereich unter Ludwig XIV. manchmal als Speisesaal genutzt. Im 19. Jahrhundert hatte man hier unglücklicherweise Glastüren eingebaut, die aber nicht mehr vorhanden sind. Ursprünglich befanden sich auf dem flachen Dach Statuen und Vasen, die allerdings in der französischen Revolution geplündert wurden.
Inneres:
Vorzimmer der Schloss-Kapelle, Detail eines Tischbeins.
Herrschersalon: einer der ersten Räume, die ausgestaltet wurden. Es ist das Vorzimmer zu den Gemächern von Ludwig XIV. Später hatte es eine andere Funktion.
Kerzenleuchter, Deckelvasen
Über dem Kamin ein Gemälde von Jérémie Delutel (geb. 1657) nach Pierre Mignard (1612-1695), gemalt 1692. Es zeigt die Familie des Grand Dauphin, dem ältesten Sohn von Ludwig XIV. und seiner Frau Maria Teresa von Spanien.
Detail aus dem Herrschersalon.
Sonnenuntergangskabinett, auch Malachitsalon genannt. Dekoration 1699 von Pierre Cailleteau (1655–1724), genannt Lassurance, aus der Zeit als die Herzogin von Burgund hier ihr Schlafzimmer hatte. Während der Kaiserzeit großer Salon Napoleons. Die Malachitschale bekam Napoleon von Zar Alexander I. geschenkt.
Petit Trianon: auf Anregung von Madame de Pompadour errichtete Ludwig XV. dieses kleine Lustschloss im französischen Garten. Architekt war Ange-Jacques Gabriel (1698-1782). Es ist ein Meisterwerk neoklassizistischer Architektur mit einem quadratischen Grundriss. Später machte Marie-Antoinette (1755-1793), die Gemahlin Ludwig XVI. dieses Schlösschen zu ihrer liebsten Residenz und ließ den Garten in einen englischen Landschaftsgarten umgestalten.
Belvedere im Garten des Petit Trianon, 1777 von Richard Mique (1728-1794) errichtet.
Liebestempel: Vor dem Fenster des Schlafzimmers der Königin Marie-Antoinette, baute Richard Mique auf einer Insel den Liebestempel. Die Statur stellt Amor dar.
Weiler der Marie-Antoinette oder Hameau de la Reine: In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts waren die Lehren von Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) „Zurück zur Natur“ sehr verbreitet. Der Weiler ist ein idealisiertes Dorf am Ufer eines Teiches, auch im Park von Versailles gelegen. Es wurde 1783-88 von Richard Mique für Marie-Antoinette erbaut. Mit diesem Bauvorhaben brachte die Königin die Bevölkerung endgültig gegen sich auf. Ihre angebliche Verschwendungssucht und die spielerische Darstellung des sogenannten „Bäuerlichen Lebens“, ärgerte das Landvolk, die ein hartes Leben hatten. Hier das Haus der Königin. Es besteht aus 2 Bauten, die durch eine Galerie verbunden sind.
Wassermühle
Bauernhof
Wurzeln der Sumpfzypresse
Blick über den Teich zum Haus der Königin und der Mühle
Park von Versailles, der „Schweizer See“, der seinen Namen erhielt, weil die im Schloss stationierte Schweizergarde den See ausgehoben hat.
Apollo-Brunnen: Der Brunnen liegt genau auf der Ost-West-Achse es Schlosses. In einem acht-eckigen Becken 117 x 87 m steht als Herzstück eine Skulptur, die Charles Le Brun (1619-1690) entworfen hat. Es zeigt den griechischen Gott Apollo, der in einer Quadriga aus dem Meer steigt. Die Skulptur ist aus vergoldetem Blei, geschaffen von Jean-Baptiste Tuby (1635-1700). An der Stelle des Brunnens befand sich vorher „Der Teich der Schwäne“, der 1639 gegraben worden war.
Königliche Allee mit dem sogenannten Grünen Teppich im Park von Versailles. Im Hintergrund die Gartenfront des Schlosses mit dem davor liegenden Parterre. Ursprünglich wurde der Garten von Jacques Boyceau de la Barauderie als „Petit Parc“ für König Ludwig XIII. geschaffen. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts wurden sie im Auftrag von König Ludwig XIV. immer mehr erweitert durch André Le Nôtre. Er zeigt die Barockgärten typische Aufteilung mit einem Parterre gleich beim Schloss, einem anschließenden Boskette und dem entfernter liegenden Wald für die Jagd.
Laokoon-Gruppe, eine Nachbildung von 1696 von Jean-Baptiste Tuby, des in Rom stehenden antiken Originals.
Weiter Richtung Schloss das Latonabecken. Das Hauptbecken bestand schon zur Zeit Ludwig XIII. Drei stufenförmig ineinander liegende Becken von 1670 mit der Gruppe der Latona mit ihren Kindern Diana und Apollo. Sie fleht Jupiter an sich an den Bauern Lykiens zu rächen, die ihrer spotteten und deshalb in Frösche verwandelt wurden. 1689 wurde der Brunnen verändert. Jetzt sieht man auch Männer und Frauen mit Froschköpfen. Die Gärten steigen, durch mehrere Terrassen gegliedert, zum Schloss an, so dass man sich nicht nur symbolisch hoch zum König begab.
Statuen im Park von Versailles
Parterre d’Eau mit Personifikation eines Flusses und Gartenfassade von Schloss Versailles
Parterre mit Blumen
Schlossfassade
Blick auf Parterre du Midi, das südliche Parterre
Blick auf Parterre du Nord
Blick auf Schlossfassade und das Dach der Kapelle. -
Fahrt durch die französischen Pyrenäen. Hier befindet sich auch die Staatsgrenze zwischen Frankreich und Spanien. Mitten in den Pyrenäen liegt auch der Kleinstaat Andorra.
Die Gavarnie-Fälle im Cirque de Gavarnie, der sich in etwa in der Mitte der Pyrenäen befindet. Die Grande Cascade fällt 422 m in die Tiefe und ist der höchste Wasserfall Frankreichs.
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