Baden-Württemberg

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24.03.-26.03.2007
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Baden-Württemberg 24.03.-26.03.2007

  • Karlsruhe: nach der Landeshauptstadt Stuttgart und Mannheim ist Karlsruhe die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs mit mehr als 300.000 Einwohnern. 1715 wurde, ausgehend vom Ortsteil Durlach, die Haupt- und Residenzstadt des Landes Baden, als barocke Planstadt angelegt. Charakteristisch sind die ehemals geplanten 32 Straßen, die radial vom Schloss ausgehen und sich teilweise bis heute erhalten haben. Durch den fächerartigen Grundriss, hat Karlsruhe den Beinamen „Fächerstadt“.

    Chinesischer Garten Tai Chi Chuan Schule S. Ishu
    Schloss:
    erbaut ab 1715, als Residenz des Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679-1738) und blieb bis 1918 Residenzschloss der Markgrafen und Großherzöge von Baden. Seit 1919 befindet sich hier das Badische Landesmuseum. Der Architekt des ursprünglichen, teilweise aus Holz errichteten Baus war Jakob Friedrich von Batzendorf (Wirkungsdaten 1712-1722). 1746 musste der Bau saniert werden und zahlreiche Holzkonstruktionen wurden durch Stein ersetzt. Heute hat das Schloss zwei Etagen und Marsarden im Dachgeschoss. 1738 beauftrage Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach Albrecht Friedrich von Kesslau (1726-1789) mit der Neugestaltung des Schlosses. Nach mehrfach geänderten Planen des berühmten Architekten Balthasar Neumann (1687-1753), wurde das Schloss umgebaut. Die Arbeiten dauerten bis 1770. Vor allem größere Fenster und Türen, sowie zwei Pavillons zeugen von den architektonischen Veränderungen. 1785 wurde der Turm des Schlosses durch Wilhelm Jeremias Müller (1725-1801) verkürzt und erhielt ein Kuppeldach.
    Die der Stadt zugewandte Fassade des Schlosses.
    Vor dem ovalen Ehrenhof liegen sich zwei Wachhäuser gegenüber.
    Der zentrale Eingangbereich mit dem historischen Wappen des Landes Baden. Auf dem Balkon auf dem Portikus ein Werbeplakat des Museums für „Die ältesten Monumente der Menschheit“.
    Blick vom Ehrenhof im Süden auf den westlichen Schlossflügel und einen der Brunnen.
    Modell der fächerartigen Schlossanlage mit den dahinter liegenden Gärten am Anfang des 18. Jahrhunderts.
    Historischer Stich, der die Anlage vom Turm das Schlosses aus zeigt.
    Historische Luftaufnahme des Schlosses nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges.
    Blick vom Turm des Schlosses auf den englischen Landschaftsgarten mit dem Teich hinter dem Schloss.
    Blick vom Turm auf den westlichen Schlossflügel und die im Hintergrund liegende Stadt Karlsruhe.
    Blick vom Turm auf die zentrale Achse Richtung Innenstadt mit dem Schlossplatz, die Wachhäuser und dem Ehrenhof.
    Die Wachhäuser mit dem halbrunden Schlossportal. Dahinter die noch kahlen Beete des Schlossplatzes mit Statuen und einem zentralen Brunnen. Dahinter links der Turm der Stadtkirche, in der Mitte die Karlsruher Pyramide.
    Blick vom Turm auf den östlichen Schlossflügel und die im Hintergrund liegende Stadt Karlsruhe.
    Ausstellungsstücke des Museums auf Elfenbein und Koralle.
    Kästchen aus Bernstein.
    Erste Blütenrispen.
    Metallkonstruktion eines ehemaligen Gewächshauses, heute Badische Weinstuben im
    Botanischen Garten.
    Araucaria.
    Botanischer Garten: er befindet sich am westlichen Rand des Schlossgartens. Blick durch die Knospen eines Tulpenbaumes auf die ehemalige Orangerie, die heute die Staatliche Kunsthalle ist.
    Das Torhaus
    Als unter Markgraf Karl Friedrich (1728-1811) um 1800 der Schlossgarten in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt wurde, traf man die Entscheidung, den westlich des Schlosses liegenden Garten in einen Botanischen Garten umzuwandeln. Nach Plänen von Friedrich Weinbrenner (1766-1826) verwirklichte der Großherzog ab 1808 einen ansehnlichen Garten mit Orangerie, Warm-, Kalt- und Anzuchthäusern, sowie einem entsprechenden Freilandbereich. In den 1850er Jahren wurden unter Großherzog Friedrich I. (1826-1907) sämtliche Gebäude und Pflanzenhäuser nach Entwürfen von Heinrich Hübsch (1795-1863), durch beeindruckende Eisenkonstruktionen ersetzt.
    Anemonen.
    Buschwindröschen.
    Waldrand mit Feldern und kleinem Bach.
    Bretten: liegt etwa 23 km nordöstlich von Karlsruhe und heißt seit dem 01.10.2023 offiziell Melanchthonstadt Bretten. Der Ort hat ca. 30.000 Einwohner.
    Bereits 767 wird die „Villa Breteheim“ im Lorscher Codex erwähnt. 1254 erstmalige Erwähnung „Stadt“. 1497 wird Philipp Melanchthon, der Weggefährte von Martin Luther, hier geboren.
    Geschnitzte Details an
    Fachwerkhäusern.
    Rückseite des alten
    Rathauses, erbaut 1787.
    Marktplatz mit zahlreichen Fachwerkhäusern aus der Zeit um 1700.
    Giebel eines 1804 erbauten Hauses.
    Marktplatz mit einem Brunnen mit der Statue des Stadt- und Landesherr, Kurfürst Friedrich II. von der Pfalz, der von 1544-1556 regierte.
    Melanchthonhaus: hier am Marktplatz stand das ehemalige Geburtshaus von Melanchthon. Es wurde 1689 im Rahmen des Pfälzer Erbfolgekrieges zerstört. 1897-1903 von Hermann Billing (1867-1946) im neugotischen Stil erbaut. Heute ist es Sitz der Europäischen Melanchthonakademie.
    Altes Rathaus, erbaut 1787.An der Fassade eine Abfolge der Brettener Wappen im Laufe der Geschichte.
    Blick über den dreieckigen Marktplatz.
    Stiftskirche: die Ursprünge dieses ältesten und wichtigsten Gotteshauses in Bretten, reichen zurück bis in die romanische Zeit. Sie war die Taufkirche Melanchthons. Der Turm gehörte ursprünglich zur Stadtbefestigung Brettens. Er war Teil des Bergfrieds des ältesten Stadtherren. Er steht nicht in der Achse des Kirchenschiffs.

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